Von der Innenarchitektur zum Raumcoaching.

Die Entscheidung als Raumcoach zu arbeiten, war für mich ein logischer Schritt. Viele Jahre habe ich als Planerin und Projektleiterin, für ein international tätiges Unternehmen, Raumprojekte umgesetzt. Meine Erfahrungen und Fähigkeiten aus mehr als 20 Jahren Innenarchitektur verbinde ich jetzt mit der Arbeitsweise des Coachings.

Eigentlich wollte ich Zahnärztin werden

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Vieles mit den eigenen Händen geschaffen wurde. Meine Mutter strickte Pullis für uns Kinder, mein Vater renovierte alles rund ums Haus selbst. Was ich von meinen Eltern gelernt habe? SELBSTWIRKSAMKEIT. 

Angetrieben von Phantasie und Neugier stellte ich meine ersten Gebrauchsgegenstände her. Das Wort DESIGN kannte ich damals noch nicht. Ich werkelte mit allem was es gab. Vor dem Abitur suchte ich nach einem Beruf, der beides miteinander verbindet: das Handwerk & das Kreative. So gab ich die Idee von der Zahnärztin auf und begann Innenarchitektur zu studieren.

Design & Mama sein

Während des Studiums wurde mein erstes Kind geboren. Ich war vor eine neue Herausforderung gestellt: ein 24 Stunden Studium meistern und eine gute Mama sein. Ich wollte beides perfekt machen. Darum versuchte ich lange Zeit mit meinen Mitstudent*innen, die keine Kinder hatten, mitzuhalten. Langsam entwickelte sich mein eigener ganz persönlicher Weg und mein Fokus veränderte sich. Allerdings dauerte es noch Jahre, bis ich meine eigene Version vom Leben gefunden hatte. Erst mit der Geburt meines zweiten Kindes bekam ich eine Ahnung davon, was es bedeutet AUTHENTISCH zu leben.

Krisen als Geburtshelfer

Sicher, ich hätte auch einfach bei der Innenarchitektur bleiben können. Doch das Leben hat mir eine weitere Tür geöffnet. Meine Krisen haben mich vieles gelehrt, vor allem aber eines: Achtung und WERTSCHÄTZUNG für den indviduellen Entwicklungs- und Lebensweg  jedes Einzelnen.  Auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz, war die Entscheidung als Raumcoach zu arbeiten, eine logische Konsequenz.

Weniger + Besser = Mehr

Weil Nachhaltigkeit mittlerweile ein recht abgegriffener Begriff ist, nenne ich den Wert, den ich sowohl im Business, als auch privat lebe RESSOURCEN SCHONEND. Es bedeutet für mich Prioritäten zu setzen und bewusste Entscheidungen zu treffen. Diese Priorität setze ich auch in meinem Unternehmen: meine Website hoste ich klimaneutral (strato.de), ich nutze ein gebrauchtes Geschäftshandy, das auf eine lange Nutzungsdauer setzt (fairphone.com) und habe dafür einen klimapositiven Handyvertrag (wetell.de) abgeschlossen. Im Alltag vermeide ich Papier und Müll. Meine Druckmedien wie Flyer, Visitenkarten etc. werden auf regionalem Graspapier mit schadstofffreien, veganen Farben gedruckt (diegrasdruckerei.de).

Meine Werte lebe ich allen Lebensbereichen!